1189 Proben von vorwiegend Ackerfuchsschwanz, Weidelgras, Trespe und Windhalm wurde bisher analysiert. Es zeigt sich, dass sich bei all diesen Unkräutern die ein oder andere Resistenz nachweisen lässt. Besonders vielfältig ist dabei das Bild bei den Weidelgräsern und bei Ackerfuchsschwanz, wo entweder die ALS-, die ACCase- oder beide Herbizidgruppen betroffen sind. Bei Trespe und Windhalm fanden wir jedoch nur Resistenzen gegenüber ALS-Inhibitoren. Interessanterweise ließen sich Resistenzen nicht nur in Felder nachweisen, in den auch eine hohe Restverunkrautung festgestellt wurde, sondern auch dort, wo vom Landwirt heute noch eine gute Bekämpfung beobachtet wird. Dies können die potentiellen Probleme von morgen sein und es gilt diese Flächen in den nächsten Jahren genau zu beobachten.
