Unser Monitoring 2020 geht in die zweite Woche. Wie im letzten Jahr werden bundesweit wieder etwa 1.000 Felder auf resistente Ungräser und Unkräuter hin beprobt. Dabei wollen wir besonders Felder, die 2019 bereits erfasst wurden, noch einmal beproben. Dies hilft uns, die Entwicklung der Ungras- und Unkrautbestände besser zu bewerten. Dabei können wir sehen, bei wem sich Resistenzen weiter aufgebaut haben bzw. wie Landwirte trotz Resistenzen den Unkrautdruck managen. Die Erkenntnisse werden uns helfen, gezieltere und betriebsangepasstere Empfehlungen zum Resistenzmanagement für Landwirte in Deutschland zu geben. Bisher haben wir Proben in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg gesammelt. Die Beprobung der Getreidebestände wird aber noch bis Mitte Juni andauern. Bisher zeigt sich, dass der Ackerfuchsschwanzdruck wieder hoch ist, aber auch Trespen sind verstärkt zu beobachten. Ein differenziertes Bild über die Situation in den einzelnen Regionen und Kulturen wird aber erst in ein paar Wochen möglich sein.
Wer selbst den Verdacht hat, dass Resistenzen auf seinem Betrieb vorliegen könnten, der kann auch selbst eine Probe sammeln und uns schicken. Wir analysieren diese dann unabhängig und günstig. Mehr Infos wie Sie einen Resistenztest anfordern können, finden Sie unter diesem Link:
http://agris42.de/resistenztest
