In unserem letzten Beitrag haben wir Ihnen einen Einblick in unsere allgemeine Methodik gegeben. Heute wollen wir den Fokus auf die Vorgehensweise im Feld legen und Ihnen dabei auch unsere eigens entwickelte App vorführen. Unsere App ist für uns ein wichtiger Baustein in unserer Datenverarbeitung und bietet uns die Möglichkeit, alle benötigten Angaben direkt vor Ort im Feld eintragen zu können.

Bevor wir überhaupt mit dem Sammeln von Unkrautsamen im Feld beginnen können, bereiten wir in der App einige Daten vor. Zum einen legen wir den Betrieb an sich an, zum anderen fügen wir dem Betrieb die zu beprobenden Flächen hinzu. Dabei ist es für uns besonders wichtig, den Standort zu hinterlegen. Im Normalfall finden diese Vorbereitungen bereits vor Saisonstart statt, durch die Flexibilität der App können wir dies aber auch jederzeit im Feld erledigen, falls kurzfristig noch neue Felder oder sogar ein neuer Betrieb dazu kommen.

Wenn es dann losgehen soll, können wir den Standort eines Feldes in der App nutzen, um uns über Google Maps dorthin navigieren zu lassen. Das ist gerade in für uns fremden Regionen sehr praktisch. Sobald wir am Feld angekommen sind, dokumentieren wir die vorhandene Kultur und beginnen damit, das Feld möglichst repräsentativ abzulaufen. Dabei wird abhängig von der Feldgröße entschieden, wie viele Fahrspuren zu begehen sind. Wir gehen mindestens die Vorgewende und 1-2 Fahrspuren ab, bei größeren Feldern werden entsprechend mehr Fahrspuren kontrolliert. Falls wir bereits vorher mit dem Landwirt Kontakt hatten, ist die aktuelle Kultur bereits in der App hinterlegt. Außerdem können in dem Fall auch weitere Notizen Hinweise zum Feld bieten. Beispielsweise können Problemecken weitergegeben oder Fotos hinterlegt werden.

Wenn es dann losgehen soll, können wir den Standort eines Feldes in der App nutzen, um uns über Google Maps dorthin navigieren zu lassen. Das ist gerade in für uns fremden Regionen sehr praktisch. Sobald wir am Feld angekommen sind, dokumentieren wir die vorhandene Kultur und beginnen damit, das Feld möglichst repräsentativ abzulaufen. Dabei wird abhängig von der Feldgröße entschieden, wie viele Fahrspuren zu begehen sind. Wir gehen mindestens die Vorgewende und 1-2 Fahrspuren ab, bei größeren Feldern werden entsprechend mehr Fahrspuren kontrolliert. Falls wir bereits vorher mit dem Landwirt Kontakt hatten, ist die aktuelle Kultur bereits in der App hinterlegt. Außerdem können in dem Fall auch weitere Notizen Hinweise zum Feld bieten. Beispielsweise können Problemecken weitergegeben oder Fotos hinterlegt werden.

Während wir ein Feld begehen, versuchen wir uns einen guten Überblick über vorhandene Unkräuter und Ungräser zu machen. Neben den klassischen Problemungräsern wie Ackerfuchsschwanz oder Weidelgras begegnen wir auch verschiedensten dikotylen Unkräutern. Im Normalfall werden die Samen der Ungräser gesammelt, die bereits die Samenreife erreicht haben und nicht nur sehr vereinzelt vorkommen. Die dikotylen Unkräuter sind zu dem Zeitpunkt unseres Monitorings oft nicht reif und werden von uns nur in unserer App vermerkt. Zu jedem einzelnen Unkraut wird der Befall in der App eingestuft, dabei haben wir die folgenden Abstufungen:

  • 1 – einzelne Pflanzen
  • 2 – kleine Nester
  • 3 – große Nester
  • 4 – halbes Feld
  • 5 – ganzes Feld

Die gesammelten Samen werden in Papiertüten aufbewahrt, welche mit Nummern beschriftet werden, die die App vergibt. Da wir mit bis zu drei Personen gleichzeitig verteilt in Deutschland Proben sammeln, ist es besonders wichtig, dass jede Probe eine eindeutige Nummer bekommt.

Auf diese Art und Weise fahren wir 1.300 Felder pro Saison ab. Das sind mehr als 10.000 km im Auto und 15-25km Gehstrecke pro Person am Tag. Im Anschluss an die Probennahme werden die Proben eingewogen und für die Resistenzanalyse im Gewächshaus vorbereitet. Wie es dort weitergeht, haben wir Ihnen ebenfalls im letzten Beitrag aufgezeigt.

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